Nach dem Grundsatz „häusliche Pflege vor stationärer Pflege„, sind wir gemäß unserem Leitbild bemüht, durch professionelle Unterstützung mit dem Ziel der Unabhängigkeit und Selbständigkeit unseren Kunden, pflegebedürftigen Menschen, ein Leben in häuslicher Umgebung zu ermöglichen.
Zur Gewährleistung der optimalen und kontinuierlichen Versorgung unserer Kunden halten wir stets ausreichend qualifiziertes Pflegefachpersonal vor. Zum Jahresbeginn 2017 teilten sich 32 Mitarbeiter 16,2 rechnerische Vollzeitstellen (72 % examiniertes Pflegefachpersonal).
Der Einsatz der Pflegekräfte erfolgt gemäß den von der verantwortlichen Pflegefachkraft erstellten Dienst- und Tourenablaufplänen. Hier wird im Sinne der Bezugspflege auf einen geringen Wechsel von Pflegekräften vor Ort geachtet.
Die Weitergabe pflegerelevanter Informationen zwischen den Mitarbeitern erfolgt über die Pflegedokumentation, der pflegedienstinternen Intranet – Datenverwaltung und einem EDV-gestützten Pflegedokumentationssystem zur Erfassung der täglichen Pflegeberichte. Aktuelle Ereignisse werden den Mitarbeitern zeitnah fernmündlich mitgeteilt.
Mit der sorgfältigen Einarbeitung der Mitarbeiter sowie durch berufsbezogene Fortbildungen wird unser Fachwissen ständig aktualisiert. Fachbezogene Literatur wird den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.
In regelmäßigen Teambesprechungen werden die aktuellen Ereignisse und Probleme der Kunden und Mitarbeiter besprochen. Weiterer Inhalt der Teambesprechungen ist die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung, wie z.B. Pflegestandards.
Durch telefonische Rufbereitschaft sind wir täglich rund um die Uhr erreichbar.
Wir verstehen Pflege als zwischenmenschlichen Prozess, nicht als mechanischen Akt.
Lebensqualität und Zufriedenheit entsteht für uns durch die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse unter Berücksichtigung der Lebensgewohnheiten und der persönlichen Wünsche. Hierfür ist die individuelle und ganzheitliche Betrachtung des Menschen erforderlich. Das Pflegekonzept des mobilen Pflegeservice orientiert sich am bedürfnisorientierten Pflegemodell von Monika Krohwinkel. Deshalb finden für uns die von Krohwinkel beschriebenen AEDL´s (Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens) maßgeblich Berücksichtigung bei der Planung der Pflege. Hierfür wurde für die Einrichtung eine Pflegeplanungskonzeption entwickelt.
Seit Juli 2015 erfolgt die Implementierung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Das Projekt „Ein-STEP“ zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation ist eine Initiative des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann zur Neuausrichtung der Dokumentationspraxis in der ambulanten und stationären Langzeitpflege.
Gesetzliche Grundlagen für die Arbeit der Sozialstation sind die Rahmenbedingungen mit den Pflegekassen und Krankenkassen, das Sozialgesetzbuch V (SGB V), das Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) sowie das Bundessozialhilfegesetz (BSHG). Bereits zu Beginn der Leistungserbringung werden die Kunden über die entstehenden Kosten informiert. Für Leistungen aus dem SGB XI erstellt der Pflegedienst für den Kunden einen schriftlichen Kostenvoranschlag.
Die Pflege erfolgt in Kooperation mit z.B. den behandelnden Ärzten und Therapeuten, sowie den Kranken- und Pflegekassen und allen an der Pflege beteiligten Berufsgruppen, Angehörigen und ehrenamtlicht Tätigen.
Die Durchführung der Pflegehandlungen wird gemäß den aktuellen Pflegestandards erbracht, wobei individuelle Wünsche unserer Kunden auf Grundlage des Rechtes nach Selbstbestimmung und Selbständigkeit berücksichtigt werden.
Die Leistungsnachweise und die Pflegedokumentation werden in der Regel beim Kunden aufbewahrt und fortlaufend aktualisiert.
Die Überprüfung der produzierten Ergebnisqualität erfolgt durch regelmäßige Pflegevisiten beim Kunden. Regelmäßige Befragungen der Kunden und der Mitarbeiter bezüglich ihrer Zufriedenheit sowie die Auswertung der Ergebnisse sollen dem selben Ziel dienen, aber auch Verbesserungskapazitäten offen legen.